Mit einem Festakt wurde Markus Füssel als neuer Geschäftsführer des Gesundheitsparks Hohenfreudenstadt eingeführt. Er folgt auf Walter Beuerle, der das Unternehmen nach zehn Jahren im Amt verlässt. Zugleich wurde Manuela Kratzenstein-Koch als Kaufmännische Leiterin eingeführt.
Der Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerks Martha-Maria, Markus Jung, begrüßte die neue Leitung und betonte den Anspruch der Klinik, „Gutes weiterzugeben“. „Ganz gleich, wer zu uns kommt und woher: Wir kümmern uns um die Menschen, damit es ihnen besser geht.“ Er dankte Füssel und Kratzenstein-Koch für Ihre Bereitschaft, in einer herausfordernden Zeit diese Aufgabe anzunehmen.
„Zentraler Partner für die Stadt“
Für die Stadt Freudenstadt begrüßte Oberbürgermeister Adrian Sonder dem neuen Geschäftsführer und die Kaufmännische Leiterin. „Die Klinik Hohenfreudenstadt ist für uns ein zentraler Partner – als Ort der Heilung, Erholung und Genesung und als wichtiger Bestandteil unseres Profils als Kurstadt und Tourismusdestination.“ Die neue Leitung sei nicht nur herzlich willkommen, sondern könne jederzeit auf die Stadtverwaltung als Ansprechpartner zählen. „Für uns als Stadt ist es gut zu wissen, dass die Nachfolgeregelung an der Spitze des Hauses nicht nur sehr gut vorbereitet ist, sondern auch nahtlos erfolgt.“
Er wünschte beiden einen guten Start und viel Erfolg: „Sie bringen beeindruckende Expertise und Erfahrung mit. Gemeinsam mit der medizinischen Leitung bilden Sie ein schlagkräftiges Team, das dem Haus und seinen Mitarbeitenden sowie den Patientinnen und Patienten eine gute Perspektive bietet.“ Freudenstadt sei eine lebenswerte Stadt mit toller Infrastruktur, großartiger Natur und einer lebendigen Bürgerschaft. „Ich heiße Sie herzlich willkommen im ‚Team Freudenstadt‘.“
Wichtige Klinik für den Landkreis
Den Landkreis Freudenstadt vertrat der Erste Landesbeamte Reinhard Geiser. Man sei froh, dass mit der Klinik Hohenfreudenstadt eine Rehaeinrichtung im Kreis gebe. „Es ist eine tolle Klinik in einer tollen Lage – hier muss man ja gesund werden“, sagte Geiser. „Wir bieten als Landkreis von Herzen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an.“
Finanzvorstand Thomas Völker grüßte im Namen des Diakoniewerks Martha-Maria. „Dass aus der Zentrale in Nürnberg so viele Kolleginnen und Kollegen angereist sind, zeigt die Verbundenheit der Martha-Maria-Familie“, betonte er. „Wir sehen für den Standort Freudenstadt eine große Perspektive.“
Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Gerd Gruber erinnerte daran, dass eine Klinik kein Uhrwerk, sondern ein lebendiger Organismus ist, der Pflege und Zusammenarbeit braucht. „Teamwork ist der Schlüssel zum Erfolg. Jede und jeder ist ein wichtiger Teil des Ganzen.“ Er zeigte sich zuversichtlich, dass die neue Geschäftsführung die Klinik mit Weitsicht und Engagement weiterentwickeln wird.
In Anspielung auf die Herkunft der neuen Leitung – Füssel stammt aus Halle, Kratzenstein-Koch aus Passau – überreichte Dr. Karin Witt, Leitende Ärztin der Psychosomatik, das Buch „Asterix schwätzt schwäbisch“ als humorvolle Einladung, die regionale Kultur und Sprache kennenzulernen.
Friedbert Pfeifle, der Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung, betonte die Bedeutung einer offenen Kommunikationskultur: „Die Türen der MAV stehen immer offen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die Klinik noch erfolgreicher zu machen.“
„Strukturen müssen den Menschen dienen“
Markus Füssel verwies auf die lange Zeit, in der er die Klinik schon kenne. „Hier ist in den vergangenen Jahren viel geschafft worden. Es bleibt eine Aufgabe, das frühere Hotel Teuchelwald zu neuem Leben zu wecken.“ Die neue Leitung werde neue Schwerpunkte setzen, auch um die Wirtschaftlichkeit zu optimieren. „Wichtig ist, dass wir es miteinander machen“, appellierte Füssel an die Mitarbeitenden.
„Heute ist ein besonderer Moment, der mich mit Respekt, Freude und einer guten Portion Zuversicht erfüllt“, sagte Manuela Katzenstein-Koch. Sie freue sich, eine tolle Mannschaft übernehmen zu können und gemeinsam mit ihr die Klinik weiterzuentwickeln. Dabei müsse das Ziel immer vor Augen bleiben. „Strukturen funktionieren nur, wenn Sie den Menschen dienen.“ Es müsse immer gefragt werden: „Hilft die Optimierung uns – oder den Patienten? Nur wenn wir beides bejahen können, dann wird es erfolgreich.“